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Neuer Schlaganfall-Ratgeber

Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe hat ihren Ratgeber "Wieder zu Hause" komplett überarbeitet und neu aufgelegt.

Auf 32 Seiten gibt die kostenlose Broschüre wertvolle Tipps und Antworten auf viele Fragen, die sich Betroffenen und ihren Angehörigen oft erst nach dem Krankenhausaufenthalt stellen. Dabei geht es um die weitere Versorgung mit Hilfsmitteln, Therapien und Medikamenten, Anpassungen im Wohnumfeld, Beratungsstellen und weiterführende Hilfen. "Wieder zu Hause" ist ein hilfreicher Ratgeber für Betroffene und Angehörige auf dem Weg zurück in ein möglichst selbstbestimmtes und zufriedenes Leben.

Der Ratgeber "Wieder zu Hause" ist als PDF-Download erhältlich oder in gedruckter Version zu bestellen.

Internet: schlaganfall-hilfe.de/shop

Telefon: 0 52 41 97 70-0

HERZKRANK? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!

In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, bei dem es für Betroffene scheinbar aus heiterem Himmel zu einem Herzstillstand kommt. Häufig liegt einem solchen Ereignis allerdings eine langjährige koronare Herzkrankheit (KHK) zugrunde, die nicht erkannt oder ausreichend beachtet wurde. Expertenschätzungen zufolge haben immerhin rund sechs Millionen Menschen in Deutschland eine KHK, die wiederum durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) entsteht. Hinzu kommen noch weitere Herzleiden sowie eine genetische Veranlagung, die ebenfalls das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen. Unmittelbarer Auslöser ist fast immer eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, durch die der Kreislauf innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht und das Herz stehen bleibt. Entsprechend groß ist die Verunsicherung bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen und bei Menschen, die Unregelmäßigkeiten ihres Herzschlags wahrnehmen. Der plötzliche Herztod ist selten ein schicksalhaftes Ereignis, vor dem es kein Entrinnen gibt.

Deshalb informiert die Deutsche Herzstiftung in den bundesweiten Herzwochen 2023 (1.-30. November) unter dem Motto „HERZKRANK? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“ in zahlreichen kostenfreien Präsenz- und Online-Veranstaltungen, Herzseminaren, Gesundheitstagen, in Broschüren und Faltblättern sowie in Podcasts und Video-Clips über www.herzstiftung.de/herzwochen wie Vorbeugung, frühzeitiges Erkennen und die konsequente Behandlung von Herzerkrankungen helfen, das Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, dass das Herz plötzlich stillsteht.

Ab Mitte Oktober sind Veranstaltungstermine unter www.herzstiftung.de abrufbar oder telefonisch zu erfragen unter 069 955128-333. Tipp: Wer nichts zu den Herzwochen verpassen will, kann unter www.herzstiftung.de/newsletter den kostenfreien Herzstiftungs-Newsletter abonnieren, der neben Tipps zur Herzgesundheit wichtige Infos zu den Herzwochen enthält.

Ein gesunder Lebensstil von klein auf verlängert das Leben

Der Zusammenhang zwischen Lebensstil und Lebenserwartung ist wissenschaftlich belegt. Einer aktuellen US-amerikanischen Studie zufolge können Männer und Frauen, die sich ausreichend bewegen, ausgewogen ernähren, Stress gut bewältigen, gut schlafen und ein erfülltes Sozialleben pflegen, ihr Leben um zusätzlich bis zu 24 Jahre verlängern. Diese Ergebnisse wurden kürzlich beim ernährungswissenschaftlichen Kongress der American Society for Nutrition in Boston vorgestellt. Positive Effekte sind demnach auch dann noch zu erwarten, wenn Menschen erst im späteren Lebensalter einen gesünderen Lebensstil entwickeln.

Doch gerade im Bereich der Prävention gilt: je früher, desto besser. Je früher Gesundheitsbildung und Gesundheitskompetenz gefördert werden, desto nachhaltiger sind die Effekte für die Gesundheit. Deshalb setzt das Präventionsprogramm Gesund macht Schule, das die Ärztekammer Nordrhein gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg vor gut 20 Jahren erfolgreich ins Leben gerufen hat, bereits im Grundschulalter an.

"Im europäischen Vergleich ist die Gesundheitskompetenz deutscher Schulkinder leider gering. Das belegt die Kinder- und Jugendgesundheitsstudie der Weltgesundheitsorganisation. Eine Ursache dafür ist der WHO zufolge, dass Gesundheitsthemen zu selten und nicht regelmäßig im Schulunterricht behandelt werden. Wir wollen mit Gesund macht Schule dazu beitragen, Wissenslücken zu schließen und den Kindern dabei helfen, gesundheitsförderliche Gewohnheiten auszubilden", sagte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke.

"Zahlreiche Erkrankungen können durch einen gesunden Lebensstil positiv beeinflusst oder sogar vermieden werden. Eine frühzeitige Prävention sowie die Vermittlung von Gesundheitskompetenz sind wichtig, um die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit zu sichern und zu erhalten", erklärte Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg. "Bei unserem Programm Gesund macht Schule beziehen wir von Anfang an die Eltern mit ein, damit die in der Schule vermittelten Themen wie Bewegung, eine gesunde Ernährung und Stressbewältigung in den Familien gelebt werden können. So können die Kinder gemeinsam mit ihren Familien zu einem gesünderen Lebensstil motiviert werden, um möglichst gesund aufzuwachsen."

Gesund macht Schule (www.gesundmachtschule.de) läuft auch im neuen Schuljahr mit jetzt 317 Grundschulen weiter und wird erneut von fast 140 Patenärztinnen und -ärzten unterstützt, die sich ehrenamtlich bei der Vermittlung von Themen wie Ernährung, Bewegung, Hygiene, Arztbesuch oder Sexualerziehung engagieren. Seit Beginn des Programms wurden eine Million Grundschüler erreicht.

Apothekensterben beschleunigt sich

Die Schließungswelle rollt. Im ersten Halbjahr mussten zahlreiche Apotheken aufgegeben werden, wie eine Abfrage von APOTHEKE ADHOC bei den Landesapothekerkammern zeigt. Neueröffnungen sind die absolute Ausnahme, mehr als die Hälfte entfällt auf ein einziges Bundesland. In einigen Kammerbezirken wurden sogar schon die Negativzahlen des gesamten Vorjahres erreicht.

Im ersten Halbjahr sank die Zahl der Apotheken in Deutschland um 222 und damit um 1,3 Prozent. Gab es zum Jahresbeginn 18.047 Betriebsstätten, waren es am 30. Juni noch 17.825.

Auf eine Neueröffnung kommen rein rechnerisch zehn Betriebsaufgaben: 250 Schließungen standen gerade einmal 28 Neueröffnungen gegenüber. Mehr als die Hälfte davon war in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen, außerdem gab es vereinzelte Zugänge in Bayern und Hessen (je vier Gründungen), in Hamburg (3), Rheinland-Pfalz (2) sowie Baden-Württemberg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern (je 1).

Überhaupt keine Neueröffnungen in den ersten sechs Monaten gab es in Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein, dem Saarland, in Brandenburg, Bremen und Thüringen.

Damit beschleunigt sich das Apothekensterben immer weiter: Im gesamten Vorjahr schlossen etwas mehr als 400 Apotheken, dieser bisherige Negativrekord könnte in diesem Jahr nach den bisherigen Zahlen deutlich übertroffen werden. In Baden-Württemberg, Berlin und Schleswig-Holstein schlossen in den ersten sechs Monaten schon so viele Apotheken wie im gesamten vergangenen Jahr.

Den vollständigen Beitrag finden Sie unter https://ots.de/Bq46sO



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